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Siegburg
Montag, 16. September 2024
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Gesunder Lebensstil von Kindern und Jugendlichen soll gefördert werden

Datum:

Streetwork Siegburg ist GUT DRAUF zertifiziert

Das Gesundheitslabel GUT DRAUF möchte den Dreiklang Ernährung, Bewegung und Stressregulation in der Lebenswirklichkeit der jungen Menschen verankern und richtet sich an Einrichtungen und pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen in unterschiedlichen Handlungsfeldern zusammenarbeiten. Andrea Krieger, Leiterin der Streetwork Siegburg, bekam nach einer Schulung mit anschließender Überprüfung durch einen gezielten Fragenkatalog das Zertifikat GUT DRAUF von Karsten Heusinger vom Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreis (Koordinator der Gesundheitsförderung) überreicht. GUT DRAUF wird vom gemeinnützigen Verein transfer e. V. in Köln bundesweit koordiniert und im Rhein-Sieg-Kreis im Auftrag des Kreisgesundheitsamtes, durch die Fachstelle Gesundheitsförderung und Prävention der Diakonie an Sieg und Rhein, umgesetzt. Gemeinschaftlich essen, zusammen chillen und sich zu guter Musik bewegen… so oder so ähnlich sieht der Streetwork-Alltag im und um das Mobil von Andrea Krieger aus. Das Angebot, welches sich in der Trägerschaft der Katholischen Jugendagentur Bonn gGmbH befindet, bietet Cliquen einen Treffpunkt, um gemeinsam Zeit zu verbringen und unterstützt junge Erwachsene, ganz sie selbst zu sein und das zu gestalten, was ihnen guttut. Dabei werden immer zuckerfeie Getränke und Obst zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus können in Gesprächen Bedarfe ermittelt werden, aus denen sich zusätzliche, präventive Angebote, die den Dreiklang von GUT DRAUF beinhalten, ergeben. Im vergangenen Jahr zum Beispiel trafen sich Jugendliche monatlich in verschiedenen Soccerhallen und spielten unter Fair Play Bedingungen Fußball. Die Hallen wurden von der Streetwork Siegburg gebucht und das Angebot begleitet. Dabei war die Selbstwirksamkeit auf dem Spielfeld bei Einhaltung der Regeln selbstverständlich und es bedurfte keines/r Schiedsrichter*in. Ein Prozess, der Wohlfühlen ermöglichte und eine gute Atmosphäre untereinander förderte. Bewegung und selbstbestimmtes Spiel sind auch beim Angebot des “Offenen Sportplatz”, in Kooperation mit dem STV in Siegburg-Brückberg, diesen Sommer gelungen. Dort haben sich Menschen aller Altersklassen getroffen und neben Fußball und anderen Ballsportarten zusätzlich Gesellschaftsspiele spielen können. Im schattigen Teil des Platzes durfte eine Ruhezone mit genügend Getränken und Obst nicht fehlen. Neben diesen Projekten ist die Streetwork für Einzelfälle niedrigschwellig zu erreichen. Jugendliche und junge Erwachsene, die einen großen Teil ihrer Zeit auf der Straße verbringen, sollen hier in den Blick genommen werden, um ihnen gegebenenfalls andere Hilfsangebote vermitteln zu können. Um dies gewährleisten zu können, gehören der Aufbau eines großen Netzwerkes und die Lobbyarbeit für junge Menschen zu den Aufgaben von Andrea Krieger, die die enorme Unterstützung und Wertschätzung der Stadt Siegburg sehr schätzt.

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