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Samstag, 27. Juli 2024

Winterbiwak in der Wahner Heide

Datum:

Intensives Training für den Ausbildungszuges Siegburg Rhein-Sieg

Vom 16. bis 19. Februar fand für die Reservisten des Ausbildungszuges Siegburg Rhein-Sieg und weitere Reservisten eine solche Ausbildung statt, die tief in die militärischen Grundfertigkeiten eintauchte.

Zu den grundlegenden Ausbildungsinhalten gehörten Sicherungs- und Kontrollaufgaben. Hierfür bot sich das ehemalige Munitionsdepot in der Wahne Heide an. Von Freitag bis Sonntag wurde das Gelände genutzt, um die Schwierigkeiten und Herausforderungen bei der Sicherung von Objekten zu üben. Alarmposten und Patrouillen sicherten das Gelände die ganze Nacht. Für die Teilnehmer bedeutete das wenig Schlaf und wenn der Schlafsack endlich warm war, kam der Alarm und die Müdigkeit wurde von Action abgelöst.

Die Posten mussten jederzeit mit Eindringlingen rechnen, die versuchten, in das Gelände einzudringen. Dabei gelang es keinem gegnerischen Kommando, in das Depot einzudringen. Personenkontrollen und das Erkennen von Sprengfallen, aber auch die Ausbildung in Selbst- und Kameradenhilfe bei Verletzungen waren Teil der Übung.

Ein weiterer Schwerpunkt war die Kommunikationsfähigkeit über Funk und Draht. Funksprüche effektiv zu verschleiern sowie die Anwendung der richtigen Funkbetreibssprache wurden intensiv geübt.

Die Nachtausbildung nahm eine Schlüsselrolle ein. Bei Dunkelheit zu agieren, Situationen richtig einzuschätzen und angemessen zu reagieren, waren die Herausforderungen. Das Ziel dieser anspruchsvollen Ausbildung war es, die Teilnehmer auf eine breite Palette von Einsatzszenarien vorzubereiten und ihre Fähigkeiten zu maximieren.

Vorteile hatten die Kameraden, die an den Vorausbildungen teilgenommen hatten, aber der Ausbildungsstand näherte sich während der Übung an. Jeder Teilnehmer brachte sich ein und sorgte damit für ein gemeinschaftliches Erlebnis, bei dem viel Wissen vermittelt wurde.

Die Verpflegung spielt bei solchen Ãœbungen eine wichtige Rolle. Mehr oder weniger im Freien zu schlafen und die Hygiene auf ein Minimum zu reduzieren, mag für den Reservisten eine Herausforderung sein, aber wenn die Verpflegung stimmt, ist das alles zweitrangig. So war es ein Glücksfall, dass ausgerechnet der Kamerad mit dem Spitznamen „Köbis“ die Verpflegung übernahm. Es gab zwar kein Bier, dafür aber eine improvisierte Verpflegung frisch aus dem Kochgeschirr.

Die Teilnehmer waren alle hoch zufrieden mit dem, was sie in ihr Alugeschirr bekamen.

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