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Sonntag, 8. September 2024
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Neuer Mensa-Container an der Humperdinck Schule

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Wasser,- und Stromanschluss, ein gemeinsamer Raum als Mensa oder Versammlungsraum für Kinder und Lehrkräfte: Am Dienstag, 11. Juni, wurde die neue Modulraumanlage an der Humperdinck-Grundschule in Siegburg von Bürgermeister Rosemann und der stellvertretenden Schulleiterin Nicole Kopp eingeweiht. Der "Mensa-Container" schafft Platz und erleichtert Anlieferung und Ausgabe des Essens.

Mit der mobilen Mensa reagiert die Stadt Siegburg auf die steigende Zahl an Kindern, die Nachmittagsbetreuung nutzen. Zuvor meldete der Kinderschutzbund als Träger offener Ganztagsschulen (OGS) entsprechenden Bedarf für eine neue Räumlichkeit an. Bisher stand der Container am Schulzentrum Neuenhof und wurde als Schulleitungsbüro genutzt, musste aber der Sanierung und Erweiterung des Schulzentrums weichen.

Zuletzt wurde das Essen an der Humperdinck-Grundschule in separaten Räumen, die über mehrere Stockwerke der offenen Ganztagsschule verteilt waren, ausgegeben und erwärmt. Durch die Modulraumanlage, frontal auf dem Schulhof platziert, wird diese Situation deutlich verbessert, erläuterte Jens Ostrominski, Leiter Schulverwaltung Siegburg: "Mit der Anlage hat die Schule nun einen großen Raum, der als Mensa oder eben Versammlungsraum multifunktional genutzt werden kann." Das Essen könne jetzt deutlich einfacher angeliefert und erwärmt werden, fügte er an. Ebenso seien die Räume im Hauptgebäude, die bis dato als provisorische Mensa fungierten, jetzt besser für die Schule nutzbar.

Für alle also eine praktische und vergleichsweise einfach umsetzbare Lösung, musste doch lediglich der Container vom Neuenhof zur Humperdinckstraße verlegt werden. Ganz so einfach war es dann doch nicht, erläuterte Daniel Schreiter, Leiter Immobilienmanagement Stadt Siegburg: "Es ist nicht so, dass man den Container schlicht mit einem Anhänger "mal eben" durch die Stadt transportiert. Er muss umfangreich ab- und aufgebaut werden, zudem wurde bei diesem Objekt das Dach erneuert und die Innenräume verbessert". Auch das dauere seine Zeit – und koste Geld – so Schreiter. Dennoch sei die Lösung im Vergleich zu dem Bau eines Massivgebäudes kostengünstiger und einfacher.

Eine vergleichbare Lösung soll es nun auch an der Grundschule Stallberg geben. Die bekommt Ende des Jahres ebenfalls einen Container, der aktuell noch am Schulzentrum Neuenhof steht. Ob ähnliche Raumerweiterungen auch an anderen Schulen umsetzbar sind, wird aktuell mithilfe einer Machbarkeitsstudie geprüft: "Die Ergebnisse der Studie erwarten wir gegen Ende der Sommerferien", so Daniel Schreiter. Daraus gehe dann hervor, welche Erweiterungen an welchen Schulstandorten möglich sind: "Natürlich haben wir ein Interesse daran, unsere Bestands-Modulraumanlagen wie die, die jetzt am Schulzentrum Neuenhof stehen, weiterzuverwenden. Ob es an den spezifischen Schulstandorten dann aber Massiv- oder Modulraumanlagen sind, die dem Raummangel Abhilfe schaffen, wird sich durch die Studie zeigen", so Schreiter. (pho)

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