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Samstag, 4. Mai 2024

Dreigestirn Müllekoven feiert umjubelten Höhepunkt der Session

Datum:

Fantastische Stimmung und Menschenmassen beim Karnevalszug in Müllekoven

„Nä, wat wor dat schön!“ So kann man insgesamt die Regentschaft des Müllekovener Dreigestirns 2024 beschreiben. Viele große und kleine Auftritte erlebte das Dreigestirn bereits in den Wochen zuvor.

Und vor allem vielen lieben Menschen begegnete das Dreigestirn um Prinz Frank I., Bauer Jörg und Jungfrau Tine und immer wurde den dreien mit ihren Adjutanten und dem Gefolge eine herzliche Freude und Dank entgegengebracht.

Getreu dem Motto „Mir fiere uns Heimat“ wurde Heimat überall da zelebriert, wo man eingeladen war. Ob in Kindergärten, Schulen, Seniorenheimen, Lebenshilfe oder bei großen Sitzungen und Empfängen: Das Dreigestirn begeisterte durchweg mit einem professionellen Auftritt. Dabei war Prinz Frank I. stets bestens vorbereitet, offen und herzlich dem Publikum gegenüber und traf mit seinen Worten immer den richtigen Ton. Und bei ihren eigens getexteten Liedern sorgten die drei überall für mächtig Stimmung (Danke Manfred Engels). An der Seite des Prinzen stets präsent der „staatse Buur“ Jörg und die charmante, humorvolle und feierlaunige Jungfrau Tine.

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Getragen von dieser fantastischen Stimmung fieberte man so dem Finale entgegen. Los ging es quasi schon am Mittwoch vor Weiberfastnacht mit dem großen Empfang der Tollitäten im Kreishaus, eingeladen von Landrat Sebastian Schuster. Nach kurzen Abstechern bei den Fraktionen ging es direkt im Anschluss weiter zum traditionellen Empfang bei der Rautenberg Media Group. Auch hier wurde man herzlich empfangen, schließlich schauten die „Kröh“ erstmalig nach 27 Jahren wieder mit Tollitäten beim Rautenberg-Verlag vorbei. Auch die Freunde von „Jot Drop“ ließen es sich in traditioneller Art und Weise nicht nehmen, den Jecken einzuheizen und gemeinsam fuhr man dann noch zum Prinzentreffen in die Party-Hochburg der KG „Mir komme met“ Bockeroth/Düferoth. Ein großartiger Abschluss des Tages.

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An Weiberfastnacht ging es dann den ganzen Tag über rein und raus. Mit großem Gefolge und dem Tambourcorps Germania Müllekoven war die bestens versorgte Truppe im eigens organisierten Bus (ein herzlicher Dank gilt der Firma Decker Reisen) unterwegs, um die Jecken zu begeistern. Angefangen bei den „Pänz“ in der Kita Lambertusstraße und der KGS Müllekoven, reiste man von dort weiter zu den Stadtwerken Troisdorf, wo die jecken Wiever schon richtig gut drauf waren. Es ging weiter zur VR-BANK Bonn Rhein-Sieg in die Geschäftsstelle in Sieglar, Heimat des Bauern Jörg. Entsprechend herzlich wurde man empfangen. Nach einem erneut stimmungsvollen Auftritt folgte schon der nächste bei der Karnevalsparty im Rathaus, zu der Bürgermeister Alexander Biber die Mitarbeiter und somit auch unseren Prinzen Frank I. geladen hatte. Von zwei Seiten marschierte die große Gruppe auf die Empore, wo man gebührend gefeiert wurde. Wie eine rote Wand stand das Gefolge hinter ihrem Dreigestirn und auch das Tambourcorps präsentierte sein ganzes Können. Nach einer kurzen Mittagspause in der Hofburg „Gaststätte Alt Bergheim (Bei Vice)“ stand ein Gastspiel im Karnevalszelt in Niederkassel an. Die Stimmung im Zelt war am Kochen, als das Dreigestirn das „Veedel“ anstimmte. Wer dachte, es könnte nicht noch emotionaler werden an diesem Tag, der täuschte sich. Zum Abschluss des Auftritts auf der Weiberfastnachtsparty des Ortsring Sieglar hielt der Verein noch eine Wahnsinns-Überraschung für das Müllekovener Dreigestirn parat: Die 1st Revolution Pipes and Drums Musikgruppe vom Bodensee kam von hinten mit Dudelsäcken und Trommeln auf die Bühne, da hatte wahrlich keiner mit gerechnet. Als dann gemeinsam der „Stammbaum“ angestimmt wurde, war der eine oder andere tatsächlich zu Tränen gerührt. Mit „Amazing Grace“ zelebrierte man gemeinsam diesen wundervollen Auftritt zu Ende. Der tobende Saal bedanke sich mit lang anhaltendem Applaus. Prinz Frank I. bedankte sich herzlichst beim Ortsring Sieglar für dieses wunderbare Geschenk. Zu guter Letzt ging es in kleiner Truppe in das Zentrum des rheinischen Fasteleers, „noh Kölle, ävver net zo Foss“. Eingeladen war das Dreigestirn zur Hochzeitsfeier eines guten Freundes in die Loge der Lachenden Kölnarena. Schöner und geselliger konnte ein Weiberfastnachtstag wie dieser nicht enden.

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Wer da schon dachte, es würde bis zum Karnevalsumzug am Sonntag Ruhe einkehren, der musste enttäuscht werden, denn weitere Termine standen auf dem Programm. Unter anderem bedankte sich das Dreigestirn bei der Firma Orden Bley für die Gestaltung und Umsetzung des von Arno Ludwig entworfenen wunderschönen Ordens sowie bei LuPe Kunterbunt für die Maßanfertigung der Jackets der Adjutanten Björn, Marko, Michael und Patrick. Mit dieser eigenen Kreation war man neben den tollen Ornaten des Dreigestirns überall ein echter Hingucker. An dieser Stelle gilt der Dank allen Unterstützern, Familien, Freunden und Gönnern, ohne die dieses Projekt Dreigestirn Müllekoven 2024 nicht möglich gewesen wäre. Und so war es ebenso auch eine Freude, bei der Fotografin des Dreigestirns Tanja Trojan und dem kleinesten Karnevalszug Troisdorf, dem Zug im Gleisdreieck, vorbeizuschauen. Der letzte offizielle Besuchstermin stand dann am Samstagabend an, und zwar „op dr Hütt“ beim „Damenkomitee Halt Pohl“. Die Damen waren stets „jot drop“ und gemeinsam mit dem Kinderdreigestirn Friedrich-Wilhelms-Hütte und den Freunden aus Eschmar wurde die letzte Schlacht erfolgreich und stimmungsvoll geschlagen.

Es folgte der Höhepunkt und der Moment, auf den Prinz Frank I., Bauer Jörg und Jungfrau Tine sowie alle Adjutanten und das Gefolge hin gefiebert hatten: der Karnevalsumzug in Müllekoven. Mit einer Truppe von fast 90 Mann, zwei Bagage-Wagen, einer guten Tonne Kamelle, dem Tambourcorps vorneweg und einem imposanten Prinzenwagen zog man los durch „us Dörp“. Menschenmassen wie selten zuvor säumten den Zugweg und es herrschte von der ersten bis zur letzten Minuten eine atemberaubende Stimmung sowohl im Zug als auch am Wegesrand. So etwas hat Müllekoven schon lang nicht mehr erlebt und selbst ein kurzer Regenschauer tat der Stimmung keinen Abbruch. Zum Ende des Zuges, als die Sonne wieder hervortrat, da kullerten dann auch beim Dreigestirn die Tränen – vor Freude und auch vor Wehmut, dass nach drei Stunden Umzug auch dieses Ereignis leider vorbei war. Die Tränen verflossen jedoch schnell, als man gemeinsam noch bis tief in die Nacht feierte.

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Aus den gebildeten Freundschaften der letzten Wochen heraus besuchte man an Rosenmontag und Veilchendienstag die Umzüge in Eschmar, Sieglar, Bergheim, Mondorf und Niederkassel-Ranzel. Gestärkt von ein paar leckeren „Rievkooche“ des „JGV Frohsinn Müllekoven“ wurde es dann am Dienstagabend jedoch ernst, denn tatsächlich hat alles Schöne irgendwann ein Ende. Es wurde Zeit, die Insignien und Ornate abzulegen. Dazu hatte das Dreigestirn nochmals keine Kosten und Mühen gescheut und ihre Familien und das ganze Gefolge eingeladen. Bei der Übergabe von Blumensträußen, Erinnerungsbildern und einem letzten „Alaaf“ der stolzen Tochter des Bauern gab es so manches Säufzen und die eine oder andere Träne. Ein sehr schmackhaftes Buffet der ständigen Vertretung „Gaststätte Dorfkurier“ und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit dem Gitarristen und Sänger Pascal Pohlscheidt sowie den Freunden von „Jot Drop“ sorgten aber wieder für reichlich Stimmung in der Bude und von Traurigkeit war keine Spur mehr. Erst recht nicht, als die vier Adjutanten entkleidet wurden und sich sexy in Feinripp und anderen Accessoires präsentierten. Es folgten die drei Protagonisten der Session 2024 und auch sie hatten sich etwas einfallen lassen, und standen plötzlich mit selbst gestalten T-Shirts nebeneinander und sagten allen: Vielen lieben Dank.

Eine fantastische Session des Dreigestirn Müllekoven fand so ein gebührendes Ende. Die nächsten Wochen werden geprägt sein von vielen tollen Erinnerungen an all die magischen Momente und vor allem die Menschen, die das Dreigestirn in diesen 101 Tagen von Proklamation bis zur Entkleidung hin begleitet haben. Im Sommer wird man nochmals gerne gemeinsam im Rahmen eines Grillfestes zusammenkommen und schauen, welch nachhaltiges Projekt sich aus diesem Dreigestirn für Müllekoven und die Region gestalten lässt.

Das Dreigestirn Müllekoven 2024 ruft ein letztes Mal aus „op all die Minsche, us Heimat und dä Fasteleer“:

Dreimol vun Hätze – Müllekovve Alaaf!

Prinz Frank I. – Bauer Jörg – Jungfrau Tine mit ihren Adjutanten Björn, Marko, Michael und Patrick

Mit freundlicher Unterstützung des Ortsring Müllekoven e. V.

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